Mystische Liparische Inseln
Verbringen Sie einen Urlaub in Sizilien und erleben Sie die Naturschönheiten und die Ursprünglichkeit der Liparischen Inseln im Tyrrhenischen Meer.
Tanja Luxen nimmt Sie mit auf die Entdeckungsreise
Lassen Sie sich verführen
Entdecken Sie das zauberhafte Inselreich des sizilianischen Vulkanarchipels
Nicht grundlos zieht es Hobby-Vulkanologen in den Urlaub auf die Liparischen Inseln, auch Äoische Inseln genannt. Die italienische Inselgruppe vor Sizilien ist Teil einer vulkanischen Kette und verdankt ihre Bekanntheit den Feuerbergen, die vom Vesuv bei Neapel bis hin zum Ätna auf Sizilien reichen. Die Stars der Liparischen Inseln sind zweifellos der ständig brodelnde Vulkan Stromboli und der schwefeldampfende Krater Gran Cratere auf Vulcano. Die Insel Stromboli hat zahlreiche Hotels und Bars, die gerne von Nervenkitzel suchenden Abenteuerurlaubern besucht werden, die es nicht schreckt, vom Grollen eines Vulkans in den Schlaf gewiegt zu werden. Im Jahre 1997 ernannte die UNESCO die gesamte Liparische Inselgruppe aufgrund ihrer Einzigartigkeit zum Weltnaturerbe. Auch wenn Sie einfach nur ein ursprüngliches, vom üblichen Ferienrummel freies Reiseziel suchen, das trotz Hochsaison Ruhe verspricht, werden Sie auf den Liparischen Inseln fündig.
Zum Beispiel auf dem nahezu kreisrunden und nur 5 km² kleinen Inselchen Alicudi, dessen gerade einmal 100 Einwohner neben dem Fischfang vom Feigen-, Mandeln-, Kapern- und Weinanbau leben. Die Attraktivität dieses Eilands liegt in seiner Architektur, deren Häuser über ein jahrhundertealtes Treppensystem miteinander verbunden sind. Aufgrund fehlender Straßen sind außerhalb und innerhalb des einzigen Ortes Alicudi Porto Esel für das Transportwesen zuständig. Trotz doppelter Größe und vierfacher Einwohnerzahl finden Sie auch auf Filicudi die ersehnte Ruhe. Wer die Mühe nicht scheut, den inaktiven, 773 m hohen Vulkankegel Fossa Felci zu ersteigen, wird mit einem atemberaubenden Blick über alle Liparischen Inseln bis hin nach Sizilien belohnt. Zudem finden sich hier eine große Anzahl von Grotten, darunter die berühmte Grotta del Bue Marino.
Auch auf der Hauptinsel Lipari, die von einer höchst eindrucksvollen Burganlage dominiert wird, regiert die Beschaulichkeit. Neben architektonischen Sehenswürdigkeiten, wie der Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert, beeindrucken hier azurblaue Badebuchten, traumhafte Sandstrände und schroffe Schluchten. Mit 3,4 km² ist Panarea die winzigste der Liparischen Inseln. Ein Kleinod mit blauen Türen und Fensterläden in weißen Häusern, das dem geschulten Blick der internationalen Schickeria unmöglich dauerhaft entgehen konnte. Unter anderem geben sich hier Modeschöpfer und Top-Models ein jährliches Stelldichein. Die Insel Salina hingegen, ist aufgrund zahlreicher Quellen von einem üppigen Grün überzogen. Zudem wird hier der Malvasia-Wein angebaut. Auf der Insel Vulcano brodelt das Wasser sogar am Strand und aus vielen Erdspalten strömen Dämpfe und Gase, die einen durchdringenden Schwefelgeruch verbreiten und der Insel den Beinamen "Schmiede der Götter" einbrachten.
