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Véronique Baikrich nimmt Sie mit auf die Entdeckungsreise

Entdecken Sie die Lebensfreude, einzigartige Landschaften und den Charme des Karibikstaates

Der Inselstaat Kuba liegt mitten in der Karibik und die karibische Ausgelassenheit ist hier überall zu spüren. In den Straßen erklingt oft kubanische Livemusik und die Bewohner finden sich zu spontanen Tänzen zusammen. Abends öffnen Salsa-Bars und Nachtclubs, die atemberaubende Shows mit heißen Rhythmen und farbenprächtigen Kostümen aufführen. Nicht wegzudenken aus Kuba sind die liebevoll restaurierten amerikanischen Oldtimer, die oft auch als Taxis fungieren. Beim Besuch einer der vielen Tabakfabriken lernen Sie die älteste Tradition des Landes kennen. Schauen Sie den Arbeitern beim Drehen der weltberühmten kubanischen Zigarren über die Schulter. Havanna ist das kulturelle Zentrum des Landes. Die vielen spanischen Kolonialbauten der Altstadt gehören heute zum Weltkulturerbe. Besichtigen Sie die alte Festung Castillo de la Real Fuerza, den ehemaligen Gouverneurspalast und die bezaubernden Kathedralen der Stadt. Auch in Trinidad ist das koloniale Flair überall lebendig. Zuckerrohr- und Tabakanbau brachten der Stadt einst Reichtum, der sich noch heute in den prunkvollen Kirchenbauten und prächtigen Gebäuden rund um die Plaza Mayor widerspiegelt.

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Kuba lockt natürlich auch mit unzähligen Naturschönheiten und malerischen Sandstränden. In Valle de Vinales liegt mit 46 Kilometern Ausdehnung das riesige Höhlensystem Caverna de Santo Tomas. Von den sieben Etagen umfassenden Karsthöhlen können die obersten drei in Begleitung eines Guides besichtigt werden. In den Karsttrichtern wachsen Palmen und es gibt faszinierende Tropfsteinformationen. Im Nationalpark Alejandro de Humboldt finden Sie Kubas höchsten Wasserfall, den 305 Meter hohen Salto Fino. Der Park gilt als besterhaltenes Ökosystem der Karibik. Trekkingtouren und Wanderungen sind in der Bergregion der Sierra Mestra möglich. Unternehmen Sie eine Flussfahrt auf dem Rio Toa und entdecken Sie die tropische Flora und Fauna des kubanischen Regenwaldes.
Kubas Hauptinsel ist umgeben von rund 4.000 kleinen Inseln, von denen Sie einige besuchen können. Sonnen Sie sich auf Cayo Largo mit bunten Leguanen oder genießen Sie die unberührten weißen Strände und Mangrovenlagunen von Cayo Sabinal. Palmenbestandene Sandstrände zum Entspannen finden Sie in Varadero, Trinidad, Santa Lucia und in Bahia de Cochinos. Spektakulär ist die kubanische Unterwasserlandschaft. Tauchen Sie ein in eine bunte Welt mit riesigen Korallenriffen, tropischen Fischschwärmen und abenteuerlichen Schiffswracks.

Geschichte

von Kuba

1492
1510
1840
1868
1898
1959
1991

Am 27. Oktober 1492 wird die Insel von Christoph Kolumbus entdeckt, als er im Auftrag der spanischen Krone einen Seeweg nach Indien finden sollte. Bevor Kolumbus die Insel entdeckte, lebten laut Schätzungen 200.000 Ureinwohner auf Kuba. Archäologische Funde geben Hinweise darauf, dass die ersten Bewohner vor mehr als 10.000 Jahren die Insel betraten. Kolumbus nannte die Einwohner Indios, weil er glaubte, in Indien zu sein.

Der Spanier Diego Velázquez versuchte im Auftrag der spanischen Krone Kuba zu erobern. Mit Brutalität und ausgeklügelter Technik schafften es die Eroberer, die Kubaner zu besiegen und die Insel wurde von nun an vom Kolonialismus beherrscht. Nach vier Jahren stand die Insel unter spanischer Herrschaft und die Einwohner wurden als Sklaven zu Arbeitsdiensten missbraucht. Die Spanier machten sich auf die Suche nach Gold und Silber, jedoch ohne Erfolg. Im 16 Jahrhundert kam es zu einem wirtschaftlichen Aufschwung durch den Tabakanbau, erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entdeckte man das lukrative Geschäft des Zuckerrohranbaus. Da dies einen hohen Arbeitsaufwand darstellte, kauften sich die spanischen Pflanzer Jahrhundert zehntausende Sklaven, vorwiegend aus Westafrika.

Ende des 18 Jahrhunderts boomte das Zuckerrohrgeschäft auf Kuba und damit auch die Ausweitung der Massensklaverei. 1840 war die Antillen-Insel weltgrößter Produzent raffinierten Zuckers und die Zahl der Sklaven belief sich mittlerweile auf über 400000. Auch in anderen Bereichen wurden Sklaven eingesetzt, zum Beispiel in der Hauswirtschaft und im Eisenbahnbau. Sie lebten meistens in Hütten unter menschenunwürdigen Verhältnissen. Die afrikanischen Wurzeln der Sklaven prägten die kubanische Kultur enorm, sodass heute noch die weitverbreitete Religionsart Santerie, eine Mischung aus afrikanischen Schützgöttern und Heiligen sowie christlichen Elementen, stark in Kuba vertreten ist.

1868 begann auf Kuba der erste Unabhängigkeitskrieg. Den Anfang machte unter anderem ein Plantagenbesitzer, der seinen Sklaven die Freiheit schenkte und in einer Rede die Unabhängigkeit Kubas ankündigte. Die einheimische Herrschaftsschicht der Criollos (auf Kuba geboren, aber von spanischer Abstammung), lehnte sich gegen die spanische Regierung auf. Sie forderten mehr Handelsfreiheit und mehr politische Autonomie für die Insel sowie die Abschaffung der Sklaverei. Leider blieben sie ohne Erfolg. Der Krieg hielt über zehn Jahre an, bis schließlich Spanien die kubanischen Rebellen besiegte.

Nachdem der erste Unabhängigkeitskrieg scheiterte, hatte der gemeinsame Kampf die Menschen unterschiedlichster Herkunft jedoch zusammengeschweißt. Der zweite Unabhängigkeitskrieg ließ somit nicht lange auf sich warten. Am 24. Februar 1895 kam es zum Aufstand der Bevölkerung, mit Martí als zivilem Führer und maßgeblichem Strategen. Nach drei Jahren endete der zweite Unabhängigkeitskrieg, allerdings wieder mit einem Sieg der Spanier. Jetzt fingen die Amerikaner an sich einzumischen. Sie hatten die Insel schon länger im Auge und sahen jetzt ihre Chance, dort mehr Einfluss zu nehmen. Durch den US-amerikanischen Bürgerkrieg wurden die Südstaaten besiegt und damit nahm auch 1886 die Sklaverei auf Kuba endgültig ein Ende. Die spanische Flotte wurde von den Amerikanern niedergekämpft und am 17. Juli 1898 gaben die Kolonialherren schließlich in Santiago de Cuba auf. Nach 30-jährigem Guerillakrieg gewinnt Kuba schließlich ihre Unabhängigkeit. Allerdings hielt die Freude der Kubaner nicht lange an. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass die USA die Kubaner vom Prozess der Neuordnung komplett ausschlossen. Kuba wurde bei den Friedensverhandlungen in Paris letztendlich an die USA übertragen. So geriet Kuba erneut in eine halbkoloniale Abhängigkeit.

Zuckerindustrie, Eisenbahn und Bergbau wurden nach kurzer Zeit vollständig von amerikanischen Firmen kontrolliert. Die Kluft zwischen extrem arm und extrem reich klaffte immer weiter auseinander. Von 1899 bis 1902 stand Kuba unter dem Einfluss amerikanischer Militärverwaltung. 1902 wurde in Kuba eine unabhängige Republik gegründet. Die USA behielten sich mit einem Verfassungszusatz, dem sogenannten Platt-Amendment allerdings erhebliche Eingriffsrechte vor. Korruption, Gewalt und Vetternwirtschaft lagen an der Tagesordnung und wurden von Diktatoren, die blutige Terrorregimes erichteten, angeführt. In der Silvesternacht von 1958 auf 1959 sollte in Kuba dann schlagartig alles anders werden. Der Diktator Fulgencio Batista war geflohen und Fidel Castros Guerilleros marschierten in Havanna ein. Das Unglaubliche war geschehen: Die Revolution hatte gesiegt, und die Kubaner waren überwältigt vor Freude und Begeisterung. Fidel Castro und sein Partner Ernesto Che Guevara, die beiden Chefideologen, begannen unverzüglich mit dem Umbau der Gesellschaft. Die Ziele der Revolution waren die Wiedereinführung der Demokratie und vor allem die Wiederherstellung sozialer Reformen, da ein Großteil der Bevölkerung Kubas zu dieser Zeit extrem verarmt war. Sie errichteten beispielsweise ein kostenloses Bildungs- und Gesundheitswesen, führten eine Alphabetisierungskampagne durch und beendeten die Rassendiskriminierung. Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche Reformen durchgeführt, womit die USA nicht einverstanden waren. Die Amerikaner starteten 1960 ein Handelsembargo gegen Kuba, an dem sich auch andere westliche Länder beteiligten. In dieser Zeit gewann Kuba jedoch die Sowjetunion als Verbündeten. Die Kubaner erlebten eine Zeit des Aufschwungs, die ihnen einen Lebensstandard bescherte, von dem sie vorher nur träumen konnten. Als Anfang der 90er Jahre die Sowjetunion zerfallen war, stand Kuba scheinbar wieder vor einem neuen Leidensweg.

Ab sofort sollte nicht mehr der Zucker, mit dem zu Welthandelspreisen längst nicht mehr viel zu verdienen war, sondern der internationale Tourismus zum neuen Standbein der kubanischen Wirtschaft werden. Internationale Tourismuskonzerne signalisierten unverzüglich ihr Interesse. Die Einführung des US-Dollars als Zweitwährung im Jahr 1993 traf die Kubaner jedoch mitten ins Herz des sozialistischen Bewusstseins. Es entstand mit der Zeit erneut eine soziale Ungleichheit zwischen jenen die in der Tourismusbranche tätig waren und denjenigen, die weiter für magere Peso-Löhne in den staatlichen Brigaden auf den Zuckerrohrfeldern oder in den Fabriken schuften. Die Regierung versuchte dieser sozialen Ungleichheit entgegenzuwirken. Schließlich wurde 2004 der Dollar wieder abgeschafft, allerdings der Umtausch in Pesos hoch besteuert. Während sich so mancher Sonnenanbeter an Kubas Traumstränden wie im Paradies fühlt, bleiben Revolutionsbegeisterten angesichts der ernüchternden Realität Kubas nur sentimentale Erinnerungen.

Zahlen und Fakten

über Kuba

  • 3

    jähriger Älterungsprozess vom berühmten Rum

  • 15.

    grösste Insel der Welt

  • 50

    Jahre Oldtimer prägen das Stadtbild

  • 300

    Arbeitsschritte zur Zigarrenherstellung

  • 5000

    Quadratkilometer grosses Feuchtgebiet

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