Russland: Reise ins Land der Zaren

Sergei Afanassiev nimmt Sie mit auf die Entdeckungsreise

Lassen Sie sich verführen

Barockpaläste, der alte Kreml und wilde Natur - Russland entdecken
Die meisten Urlauber zieht es in die "nördliche Hauptstadt Russlands" – St. Petersburg. Aus den Sümpfen an der Newa wurde die Stadt einst Anfang des 18. Jahrhunderts auf Erlass Peter des Großen geboren, der die neue Hafenmetropole stets als Fenster nach Europa verstand. Entsprechend westeuropäisch wurden viele der Paläste, allen voran der von Versailles inspirierte Peterhof vor den Toren der Stadt, gestaltet. Das Schloss ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und fasziniert mit seinen schachbrettgemusterten Böden sowie den imposanten Springbrunnen. Südlich von St. Petersburg erwartet Sie der Katherinenpalast, in dessen Inneren das rekonstruierte Bernsteinzimmer die wohl bekannteste Attraktion bildet, zu einem Besuch. Im Zentrum von St. Petersburg können Sie über 2.300 weitere Schlossanlagen, Bürgerhäuser und unzählige Kanäle finden. Nutzen Sie Ihren Aufenthalt in der russischen Kulturhauptstadt auch, um das mit über 60.000 Exponaten umfangreichste Kunstmuseum Russlands, die Eremitage zu besuchen. Im Winterpalais, dem bekanntesten Teil dieses Musumskomplexes, können Sie neben wertvollen Gemälden die Gemächer der Romanow-Zaren bewundern. Wenn Sie Luxuswaren wie Kaviar und mit Bärenfleisch gefüllte Pelmeni einkaufen möchten, flanieren Sie am besten den Newski-Prospekt, die teuerste Einkaufsstraße der Stadt, entlang.

Moskau unterscheidet sich von St. Petersburg vor allem im Alter seiner Gebäude: Der Kreml, heute Zentrum der russischen Politik, wurde schon im 15. Jahrhundert geschaffen. Inmitten des von einer backsteinernen Festungsmauer umgebenen Areals erheben sich fünf bedeutende Kirchenbauten, die einige der ältesten orthodoxen Ikonen der Welt beherbergen. In unmittelbarer Nachbarschaft, auf dem Roten Platz, erheben sich die weltberühmten, in intensiven Farben erstrahlenden Zwiebeltürme der Basilius-Kathedrale, die noch unter Iwan dem Schrecklichen am Moskwa-Ufer geschaffen worden ist. Wenn Sie auf der sich anschließenden Großen Steinerne Brücke die Moskwa überqueren, erreichen Sie nach kurzer Zeit die Alte Tretjakow-Galerie, in der Sie die schönsten Gemälde der russischen Realisten, darunter Ilja Repins „Iwan der Schreckliche und sein Sohn am 16. November 1581“, in Augenschein nehmen können.
Abseits von Kunst und Architektur ist Russland selbstredend für eine besonders wilde Natur bekannt: Hinter dem Ural breiten sich in Sibirien die weiten Landschaften von Taiga und Tundra aus, während Kamtschatka mit seinen Vulkanen für Offroad-Urlauber und Wanderfreunde interessant ist. Im Süden des europäischen Russlands können Sie an den weißen Sandstränden des Schwarzen Meers bei Sotschi entspannen, ein Ort, der seit den Olympischen Winterspielen 2014 eine neue Blüte erlebt und zum luxuriösen Resort ausgebaut wurde.