
Der Beginn unserer Weltreise: Ein Traum, der Wirklichkeit wurde
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Travel Lovers
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03.03.2025
Hattest du schon einmal diesen Moment, in dem du denkst: "Was wäre, wenn ich einfach meine Koffer packe und die Welt bereise ?", ja? Nun, wir hatten das auch.Dieser Gedanke wurde zu einem Traum, dann zu einem Projekt und schließlich zu einer Realität.
Sarah Graf Travel Lover
Aber woher kam diese Idee?
Für einige ist es ein Kindheitstraum, genährt von frühen Abenteuern und Familienreisen. Für andere ist es eine verrückte Idee, die später im Leben auftaucht, ein Verlangen nach etwas anderem, etwas Größerem als der alltäglichen Routine.
Reisen war immer ein Teil von mir. Aufgewachsen mit Eltern aus verschiedenen Kulturen und einer tiefen Liebe für Entdeckungen, hatte ich das Glück, verschiedene Ecken der Welt schon in jungen Jahren zu erleben. Die Idee einer langfristigen Reise schwebte mir schon seit der Schule im Kopf. Bei jeder großen Lebensentscheidung tauchte dieselbe Frage auf: Was, wenn jetzt der richtige Zeitpunkt ist? Nachdem ich die Idee mehrere Jahre lang aufgeschoben und mein Studium abgeschlossen hatte, fühlte ich mich schließlich bereit.
Mein Partner, Gilles, hat als Kind nicht viel gereist. Erst in der Schule, als er begann, mehr zu entdecken, musste er sich seinen Ängsten stellen, wie seiner Angst vor dem Fliegen. Doch je mehr er unterwegs war und atemberaubende Orte entdeckte, desto mehr verliebte er sich in das Reisen. Doch jedes Mal, wenn er in den Urlaub fuhr, fühlte es sich nie genug an. Er wollte mehr. Mehr Zeit, mehr Abenteuer, mehr Chancen, neue Orte wirklich zu erleben. Da wurde ihm klar, dass er nicht mehr nur kurze Ausflüge wollte, sondern eine längere Pause, um die Welt richtig zu erkunden.
Warum sind wir den Schritt gegangen?
Warum entscheiden sich Menschen, alles hinter sich zu lassen und die Welt zu bereisen?
Für uns gab es mehrere Gründe. Wir lieben nicht nur die Natur, sind sehr neugierig und wollen mehr über die Welt erfahren, sondern wir gehören auch zu einer Generation, die miterlebt hat, wie ihre Eltern ihr Leben für die Unternehmen aufgaben, bei denen sie arbeiteten – oft auf Kosten ihrer Gesundheit. Viele von uns fragen sich, ob es im Leben nicht noch mehr gibt.
Hier sind noch ein paar weitere Gründe, warum Menschen die Welt bereisen wollen, vielleicht sprechen dich einige davon an:
- Um andere Kulturen zu erleben – Neue Menschen zu treffen, unbezahlbar.
- Um persönlich zu wachsen – Reisen zwingt dich, aus deiner Komfortzone herauszutreten, was dich anpassungsfähiger und aufgeschlossener macht.
- Um eine Pause vom Hamsterrad zu nehmen – Das Leben kann manchmal wie eine endlose To-do-Liste erscheinen. Eine längere Reise bietet die Gelegenheit, langsamer zu werden und darüber nachzudenken, was wirklich wichtig ist.
- Aus Liebe zum Abenteuer – Hand aufs Herz, atemberaubende Landschaften zu entdecken, neue Speisen zu probieren und das Unbekannte zu erleben, ist einfach aufregend!

Wie haben wir die Route geplant?
Mit fast 200 Ländern zur Auswahl, wo fängt man überhaupt an?
Ich hatte schon immer eine Faszination für Lateinamerika. Die unbeschwerte Energie, die tiefe Verbindung zur Natur und die Landschaften, die direkt aus einem Traum zu stammen schienen, ließen mich schon lange von dieser Reise träumen. Also stand es ganz oben auf meiner Liste.
Um das Ganze sinnvoll zu gestalten, schrieb jeder von uns eine Liste mit Orten und/oder Erlebnissen, die wir verfolgen wollten – vom Kaffee trinken in Paris bis zum Wandern in Patagonien, es gab keine Einschränkungen. Danach haben wir unsere Listen individuell priorisiert, bevor wir unsere Notizen verglichen haben. Beim Besprechen unserer Gedanken und Wünsche zeichnete sich ganz natürlich eine grobe Reiseroute ab.

Allein oder mit einem Reisepartner?

Eine der größten Entscheidungen für eine Langzeitreise ist, ob man alleine oder mit jemandem reist. Alleinreisen bietet dir völlige Freiheit: Du machst die Pläne, gehst in deinem eigenen Tempo und lernst, dich auf dich selbst zu verlassen, auf eine Weise, die du dir nie vorgestellt hast. Andererseits kann es unglaublich bereichernd sein, mit einem Partner oder Freund zu reisen, da ihr gemeinsam Erfahrungen teilt, euch in schwierigen Momenten unterstützt und zusammen unvergessliche Erinnerungen schafft.
Wichtig ist jedoch, die Reisestile aufeinander abzustimmen – Abenteuer oder Entspannung? Schnelles oder langsames Tempo? Klare Erwartungen helfen dabei, und man muss nicht ständig zusammenbleiben. Pausen einlegen oder verschiedene Aktivitäten unternehmen kann die Reise angenehmer gestalten.
Was uns am meisten wichtig war
Für mich war es entscheidend, wirklich mit den Einheimischen in Kontakt zu treten. Das bedeutete auch, eine neue Sprache zu lernen, damit ich echte Gespräche führen konnte und nicht nur ein vorbeiziehender Beobachter war. Gleichzeitig wollte ich mein Gap Year optimal nutzen und so viele verschiedene Orte wie möglich entdecken.
Gilles hingegen hatte einen unstillbaren Hunger, so viele verschiedene Orte wie möglich in dieser Zeit zu sehen. Aber er wollte auch die versteckteren Orte erreichen und merkte schnell, dass man dafür mehr Zeit (oder Geld) braucht.
Im Laufe der Reise entschieden wir, dass Tiefe für uns wichtiger war als Geschwindigkeit, und so mussten wir ein Gleichgewicht zwischen Entdeckung und Eintauchen finden.

Der unerwartete Beginn
Ursprünglich sollte Südamerika unser Ziel sein. Doch dann kam die Pandemie. Wie bei allen anderen wurden unsere Pläne auf den Kopf gestellt. Also begannen wir mit verschiedenen Projekten und warteten. Irgendwann hatten wir das Gefühl, in unserem Leben festzustecken, wartend auf etwas, das vielleicht nie passieren würde. Bis wir eines Tages erkannten, warum weiter warten? Wenn wir nicht in Südamerika starten konnten, warum nicht in Europa anfangen?
Was wir nicht wussten, war, dass diese ersten Monate in Europa alles verändern würden. Wir trafen unglaubliche Menschen, von denen viele ihre eigenen Langzeitreisen unternahmen. Die Idee einer echten Weltreise begann, Gestalt anzunehmen – nicht nur als Traum, sondern als eine reale Möglichkeit.

Rückblick
Die Welt zu bereisen oder sogar eine längere Reise zu unternehmen, sei es zu einem einzigen Ziel oder über mehrere Kontinente hinweg, ist eine der bereicherndsten Erfahrungen überhaupt. Sei offen für das Unbekannte, für Veränderung, für das Loslassen von Erwartungen. Denn Reisen wird dich aufrütteln, herausfordern und dich auf eine Weise verwandeln, die du dir nie vorgestellt hast.
Reisen wird dir eine fundamentale Wahrheit beibringen: Es gibt keinen einzigen Weg zu leben, zu denken oder zu sein. Je mehr du aus deiner alltäglichen Welt heraustrittst, desto mehr erkennst du, wie weit und vielfältig das Leben wirklich ist.
Im Rückblick sind wir unglaublich dankbar für diese Zeit unseres Lebens und froh, dass wir diese Entscheidung getroffen haben. Würden wir alles nochmal tun? Hell, ja!
Wenn wir unsere Reise mit einer Erkenntnis zusammenfassen müssten, wäre es diese: Das Leben geht um Balance, egal, wo du bist. Ja, das Verlassen deiner Komfortzone, das Erlernen neuer Fähigkeiten und das Überwinden von Ängsten sind wichtig. Aber genauso wichtig ist es, eine Komfortzone zu haben, einen Ort, an dem du dich sicher fühlst, an dem du dich ausruhen und neue Energie tanken kannst.
Also, wenn du jemals gedacht hast: 'Was, wenn ich einfach meine Sachen packe und gehe?' – vielleicht ist es an der Zeit, es herauszufinden.

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